Wandertage in Rohrmoos
Organisation: Helga und Dietger Schön
Wegen der aktuellen Corona-Pandemie wussten wir lange nicht, ob unsere Wandertage in der Zeit vom 21. – 25. Juni stattfinden können. Durch die Bildung von Fahrgemeinschaften und der Tatsache, dass wir im Hotel Pariente ausschließlich unter uns waren, konnten wir schlussendlich unsere Wandertage, wie vorgesehen, abhalten.
Sonntag, 21. Juni
Zeitweise sehr starker Regen begleitete uns bei der Anfahrt zur Reiteralm. Trotzdem wagten wir die Auffahrt mit der Seilbahn. Oben angekommen erwartete uns Nebel, Regen und eine Temperatur von nur 4 Grad. Alle waren heilfroh, dass wir sofort wieder talwärts fuhren. Nach dem Bezug unserer Zimmer starteten wir eine Wanderung auf dem ehemaligen Knappenweg ins Obertal, die den Großteil der Gruppe bis zur Wehrhofalm führte. Nach einer Stärkung in der gemütlichen Hütte, wurde sogar wieder zurück marschiert und wir erreichten nach rd. 17 km wieder unser Hotel.
Montag, 22. Juni
Mit unseren PKW`s fuhren wir gemeinsam über die Mautstraße bis zum idyllisch gelegenen steirischen Bodensee. Ein Großteil der Gruppe stieg, an mehreren Wasserfällen vorbei, zur Hans-Wödlhütte auf. Über den Hüttensee gelangten wir schließlich zum Obersee, wo uns das herrliche Panorama begeisterte. Auf dem Rückweg wurde in der Hans-Wödlhütte eine ausgiebige Rast gehalten. Nach unserem Abstieg trafen wir auf die Teilnehmer, die den Bodensee umrundeten und sogar bis zum großen Wasserfall aufgestiegen sind.
Dienstag, 23. Juni
Mit dem Wanderbus erreichten wir die Eschachalm, wo sich zwei Gruppen bildeten. Die erste Gruppe wanderte mit Führung von Helga über die Neualm, die die anderen direkt auf der Forststraße zum Duisitzkarsee, wo eine wohlverdienteRast gehalten wurde. Gemeinsam wurde zeitgerecht der Abstieg in Angriff genommen und mit dem Wanderbus wiederum die Rückfahrt angetreten.
Mittwoch, 24. Juni
Mit dem Wanderbus fuhren wir zur Ursprungalm und starteten von dort unsere Wanderung, die uns schlussendlich auf die Hochwurzen brachte. Glück im Unglück hatte bald nachdem Start unser Othmar, der nach einem „Stolperer“ ca. 7 m im steilen Gelände abstürzte und sich gottseidank nur einige Schürfwunden zuzog. Nachdem wir seine verlorengegangene Brille und seine Uhr finden konnten und ihn entsprechend verarztet hatten, wurde tüchtig weiter gewandert. Ein Teil der Gruppe nahm mit Helga sogar den Aufstieg auf den schönen Gipfel „Guschen“ in Angriff. Die anderen erreichten auf direktem Weg über das Roßfeld die Bergstation. Bei dieser 5-stündigen Wanderung wurden ca. 700 Hm. bewältigt.
Donnerstag, 25. Juni
Ein Schlechtwettereinbruch hat unser Vorhaben, auf den Stoderzinken zu wandern, vereitelt. Prompt wurde umdisponiert und ins Untertal zum „Wilden Wasser“ gefahren. Die Regenfälle der letzten Zeit haben die bekannten Wasserfälle noch imposanter erscheinen lassen. War es am Beginn der Sprühnebel, der uns genässt hat, so war es in der Folge einsetzender Regen, der uns zur Heimfahrt animierte.
Rückblickend betrachtet, haben wir fünf schöne , ereignisreiche Tage in dieser wunderschönen Gegend verbracht. Auch für diejenigen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, konnten entsprechende Alternativen gefunden werden.
Wir danken allen Teilnehmern für einen besonders harmonischen Ablauf dieser Wandertage!
Berg frei ! Helga und Dietger